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Volleyball-Verband Berlin e.V.

Turnierrückblick 2.7.

Was am Samstag so alles geschah...

Da war wieder was los am Wochenende auf Beachmitte... 38 Männerteams und 17 Teams bei den Frauen stellten den Organisator mal wieder vor eine schwierige Aufgabe. Aber auch die Spieler hatten es nicht leicht, waren Melzer/Karl doch zu faul ein paar hundert Kilometer für ein höheres Turnier zurückzulegen und starteten als Favoriten in den ereignisreichen Tag. Das Feld der Frauen war da doch etwas ausgeglichener...

Die Männer...

...starteten leicht verspätet um 9:30 mit der Quali, dem Ausspielen der Setzliste für 27 Teams. Als die Vorrunde gegen 11:30 sehr spät beendet war, konnte nun mit dem Hauptfeld, einem 48er Baum mit wieder mal sehr vielen Freilosen, begonnen werden. Meine Prognose für das Finale zu diesem Zeitpunkt: 23 Uhr. Da das Funturnier an diesem sonnigen und nahezu windstillen Tag ebenfalls sehr gut besucht war, konnten leider nicht alle Partien sofort angesetzt werden, Verzögerungen und lange Gesichter waren die Folge. Aber all das konnte meine gute Laune nicht trüben, wurde ich doch an diesem Tage ausreichend mit Frühstück versorgt, danke Marco.

In den ersten beiden Winnerrunden passierte nicht viel Außergewöhnliches. Die Gebrüder Pröhl verloren gegen Mewes Goertz und Basti Kuhrt, der sich für dieses Turnier überraschender Weise von Lebensabschnittsgefährte Steffen Beck trennte, The incredible BÖRD verlor gegen Stangneth/Halder. Nach den ersten Looserpool-Spielen kam es dann endlich zur dritten, spannenden Winnerpool-Runde. Jetzt wurde es richtig kurios. Stangneth/Halder verlieren gegen Franken/Willert, Rungweber/Hieronimus verlieren gegen Benthien/Erdmann, Voigt/Husmann verlieren gegen Penk/Helbig. Es war der Tag der Jugendteams, sollte man meinen. Aber es sollte auch der Tag des Schiedsgerichts werden, denn nach jüngsten Diskussionen, wie das Zuspiel denn nun auszusehen habe (nein Armin, nicht so !), beschloß der Verband auf Beachmitte einen Beach-Schiri-Lehrgang durchzuführen und uns danach einige der Referees zur Verfügung zu stellen. Bei den Spielern wurde dies mit mäßiger Begeisterung zur Kenntnis genommen, da jetzt durchaus hart gepfiffen wurde. Dennoch bin ich sehr froh über diese Möglichkeit und überzeugt, dass dies der Qualität der Berliner Serie gut tun wird. Nach einigen weiteren Spielen und etlichen Diskussionen, ob die Turnierleitung überhaupt wisse, was ein Double-Out sei, näherten wir uns den Finalspielen. Vermutlich hatte ich bei der Organisation einfach Glück, das ich zufällig die Teams an den richtigen Stellen eingetragen habe. Immernoch dabei, überraschender Weise: Höhne/Kröpelin, damit hatten sie wohl selbst nicht gerechnet. Ein guter fünfter Platz war den Jungs heute bei guter Besetung des Turniers sicher. Im Finale standen sich dann Melzer/Karl und Sander/Heitmann gegenüber. Zu beiden Teams fällt mir spontan etwas ein: Flocki: Alles gute zum Geburtstag! Herr Sander, Sie wissen sich echt unbeliebt zu machen. Aber es ging hier schließlich nicht um Sympathie, sondern um 4 DVV Punkte und 105 Euro Preisgeld für den Erstplatzierten. Melzer/Karl setzten sich in einer spannenden Partie am Ende durch, das wohl beste Geschenk für den kleinen Flocki. Im kleinen Finale bezwangen Stangneth/Halder das Nachwuchsteam Benthien/Erdmann in einer durch Fairness glänzenden Partie und sicherten sich 2 DVV Punkte. Für das jungsche Team war es wohl ein ganz besonderer Abend, verdienten sich Jonas und Marcus doch endlich ihren ersten DVV Punkt. Um ca. 23:30 war das Finale vorrüber und alle, mich eingeschlossen,  machten sich völlig erschöpft auf den Heimweg.

Die Frauen...

Bei den Frauen ging es dann erst um 10 Uhr los. Um bei solch starken Teilnehmerzahlen halbwegs im Zeitplan bleiben zu können, hatte ich keine andere Wahl als 2 Teams zu setzen, um die übrigen 15 Teams dann eine Vorrunde um die Setzplätze spielen zu lassen. Als diese dann beendet war, folgte eine platzmangelbedingte Pause für alle Frauenteams. Die erste Winnerrunde konnte dann auch nur schleppend in Gang gebracht werden, da der Andrang auf der Beachanlage sehr groß und Plätze somit rar waren. Die Frauen zeichneten sich dann allerdings durch schnelle Einspielzeiten und zügiges Berichten der Spielregebnisse aus, wodurch weitere Verzögerungen vermieden wurden. So kämpften sich über den Looserpool die Teams Zach/Cavier und Bluhm/Kelm bis auf Platz 5 vor, mussten sich dann allerdings damit begnügen und zogen nicht in die Finals ein. Im kleinen Finale trafen die Nachwuchs-Teams Amlang/Kallien und Fröhlich/Colditz aufeinander, wobei letzteres Team gewann. Im Finale konnte sich das Team Höppner/Krönig gegenüber Wüst/Perschmann behaupten und seinem DVV-Konto 4 Punkte hinzufügen.

P.S.: Beim letzten Turnierrückblick muss mir ein Fehler unterlaufen sein. Diesen werde ich jetzt hier richtigstellen. Natürlich darf es nicht heißen : "Querelen gab es, wie befürchtet, bei einigen Partien des Teams Neuhaus/Weiser, das über ein Zuspieltraining mehr als glücklich wäre..."

Stattdessen muss es heißen: "Querelen gab es, wie befürchtet, bei einigen Partien des Teams Neuhaus/Weiser, bei denen selbst ein intensives Zuspieltraining nicht mehr helfen würde..."

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