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KSC Berlin verpflichtet Benedikt Frank als neuen Cheftrainer

<BR>Benedikt Frank und Jörg Schlefer, (c) www.k-sc.de


Benedikt Frank und Jörg Schlefer, (c) www.k-sc.de

Nun ist es amtlich: Benedikt Frank, in den letzten fünf Jahren verantwortlicher Cheftrainer beim Zweitligisten Lohhof, unterzeichnete beim KSC Berlin einen Drei-Jahres-Vertrag als Cheftrainer für das Bundesligateam.


Der in Franken aufgewachsene geborene Berliner begann seine Trainerkarriere bei der Damenmannschaft des fränkischen TV 1881 Altdorf, mit der er fünfmal in Folge von der Kreisliga bis in die Regionalliga aufstieg (Aufstiegsfeier 2008). 2008 wechselte Frank zum Zweitligisten Lohhof, mit dem er erneut den Aufstieg in der Folgesaison schaffte: 2009/2010 spielte das Team in der ersten Bundesliga. Den Berliner Fans wird noch in Erinnerung sein, dass der KSC damals zwar zunächst ungefährdet in Lohhof gewann, beim Heimspiel in der Hämmerlinghalle aber viel mehr Mühe als gewünscht mit dem jungen und kämpferisch starken Team aus dem nördlich von München gelegenen Unterschleißheim hatte.

In den Folgejahren schaffte Frank zweimal die erneute Aufstiegsberechtigung in die erste Bundesliga, die der Verein jedoch mangels wirtschaftlicher Voraussetzungen nicht wahrnehmen konnte. „So ganz nebenbei“ zeichnete der Trainer auch für das gesamte Lohhofer Jugendkonzept verantwortlich. Angefangen von der breiten Sichtungsarbeit in den Schulen über die Einführung von Volleyball-Arbeitsgemeinschaften an den Schulen bis zur sportlichen Leitung der weiblichen Jugendmannschaften im Verein hinterließ er seine Spuren. Bei diversen Jugendmeisterschaften erreichte der Verein in den letzten Jahren regelmäßig Spitzenplätze. Im Jahr 2011 holte sich Benedikt Frank bei deutschen Jugendmeisterschaften einen kompletten Medaillensatz. Auch aktuell 2013 führte Frank seine Jugendmannschaften zu den Deutschen Meisterschaften: Anfang Mai errang Lohhof die Bronzemedaille bei der U18-DM in Adlershof und am Pfingstwochenende traf die U20-Mannschaft des KSC in Bremen bei der DM bereits in der Vorrunde auf das Team der zukünftigen Cheftrainers.

Nach 5 Jahren erfolgreicher und durch den Verein gewürdigter Arbeit in Lohhof sucht Frank nun in Berlin eine neue Herausforderung.

Für den KSC stellt die Verpflichtung des 32jährigen in vielerlei Hinsicht eine Zäsur dar. Dem Verein geht es um die Vision, den Standort Köpenick mittelfristig weiterzuentwickeln. Dies betrifft zum einen die stärkere Fixierung auf die Jugendarbeit im Verein und die Zusammenarbeit mit anderen Berliner Vereinen. Wir wollen dazu beitragen, dass wir bald wieder neue Gesichter aus Berlin auf dem Sprung in eine Erstligamannschaft in den Hallen der Republik sehen können. Hier wird uns Benedikt Frank mit seiner Erfahrung in der Nachwuchsförderung weiterhelfen und im Zusammenspiel von 1. Liga über die Drittligamannschaft bis zu den Jugendteams für eine Intensivierung und bessere Verzahnung der Jugendarbeit sorgen.

Andererseits soll der Trainerwechsel auch ein Signal darstellen, in den nächsten Jahren für die Bundesligamannschaft jungen erfolgshungrigen einheimischen Spielerinnen mehr Einsatzmöglichkeiten zu geben. Wir denken, dass dies unabdingbar für die Identifikation unseres Publikums mit der Erstliga-Mannschaft ist. Ein sehr langer und steiniger Weg, darüber sind wir uns im Klaren. Benedikt Frank hat hierfür die Konzepte und Ideen. Erstmals seit Bundesligazugehörigkeit des KSC haben wir uns für einen Drei-Jahres-Vertrag entschieden, um für Konstanz in der Lösung der anstehenden Aufgaben über einen längeren Zeitraum zu sorgen.

VVB News vom 26.05.2013

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