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Forum » Diskussionen » Sonstiges » Unwissen schützt vor Strafe nicht
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Verfasst: 2011-11-14
AnLe
Themenersteller
Unser Verein hat 15 Euro Strafe zahlen müssen, für einen nichteingereichten Schiedsrichterpass! Ja, wenn ihr einen Schiedsrichter aus einem anderen Bundesland in euren Reihen habt, der als 1. ein Spiel pfeift und seine Lizenz aus dem anderen Bundesland mitbringt, müsst ihr beim Staffelleiter den Schiedsrichterpass einreichen. Steht so in der Ordnung. Wer hätte es gewußt? Mal ehrlich? Wäre mal ne gute Prüfungfrage für Schiris! Steht auch noch nicht unter Bemerkungen in unserer Liga eingetragen. Also, an alles denken und weiterhin eine erfolgreiche Saison!
Angela Lehmann, VC Altglienicke
Verfasst: 2011-11-16
andre
Hallo Angela,

diesen Passus gibt es schon seit einigen Jahren in den Ordnungen.

Hintergrund ist der, dass wir (LSRA und Staffelleiter) auswärtigen Schiedsrichtern immer hinterherrennen mussten, um uns die Gültigkeit ihrer Lizenz nachweisen zu lassen. Es gibt nämlich keine zentrale SR-Datei.

In den letzten Jahren wurde im Saisonheft auch immer darauf hingewiesen, in diesem Jahr aber nicht.

Gruß
André
Verfasst: 2011-11-20
AnLe
Themenersteller
Hallo Andre! Die Spielerin wurde in der letzten Saison als Schiedrichter unserer Mannschaft gemeldet (da war das noch auf dem Mannschaftsmeldebogen einzutragen). Sie ist schon zwei Jahre lang Spielerin unserer Mannschaft. In der vorigen Saison hat sie auch den 1. gepfiffen. Keiner hatte uns darauf hingewiesen, dass der Schiri-Pass einzureichen ist. Wir haben auch keine Strafe bezahlt. Glück gehabt, wa? Naja, wir haben bezahlt und ich wollte nur, dass andere Mannschaften schön dran denken, damit ihnen das nicht passiert.
Gruß Angela
Verfasst: 2013-02-01
MachlebLucy
Nja. das Unwissen nicht vor Strafe schützt ist ja klar.

Aber danke für die Info^^
Verfasst: 2013-02-04
Berno
Also wenn der Schiri letztes Jahr schon gepfiffen hat, dann sollte das wohl eher ein Problem von damals sein.

Warum macht man nicht eine Frist bis zu der der Schiripass nachgereicht werden muss und wenn die Frist nicht eingehalten wird, dann kommt ne Strafe. Warum muss das an sich nicht verbotene Pfeifen von Schiris aus anderen Bundesländern gleich bestrafen? Warum nicht eine Info an die Mannschaft mit einer Frist von 2 Wochen, bis der Schiripass nachgereicht werden muss?
Verfasst: 2013-02-04
andre
Einfach die Lizenz nach einer Aus- oder Fortbildung in anderen Bundesländern beim LSRA einreichen, dann habt Ihr zwei bzw. drei Jahre Ruhe.

Die Staffelleiter waren es leid, den Mannschaften wegen der Gültigkeit der SR-Lizenzen ständig hinterherzurennen.

Gruß
André
Verfasst: 2013-02-19
Sven
Hallo Andre, unabhängig vom hier dargestellten Einzelfall, gibt es einen Grund warum es keine zentrale Datei gibt? Sollte doch in Zeiten von Exel und Filehostern etc. kein Problem sein, Landesschiedsrichterwarte haben Schreibrechte und Spielwarte haben Leserechte.. zumal jeder Landesschiedsrichterwart doch eh eine eigene Liste bisher führen musste, stellt dieses doch keinen Mehraufwand dar. Es ist daher einfach, eine Beweislastumkehr zu betreiben..
Sollte es grade in der heutigen Zeit der elektronischen Kommunikation keinen triftigen Grund geben gegen eine zentrale Datei, ist für mich das derzeitige Verfahren der Beweislastumkehr nicht zu begrüßen. Gleiches Problem stellt sich ja auch bei Trainerlizenzen.
Es werden bundesweit gültige Lizenzen bei Schiedsrichtern und Trainern vergeben. Ich lege meine Lizenzen auf Spieltagen vor, die einen gültigen Jahresstempel nebst Unterschrift eines Berechtigten aufweist, dass ich bundesweit eine gültige Lizenzstufe habe, die Gültigkeit wird auf den Spieltagen geprüft. Bei Spielern kann ich die Vorlage beim Staffelleiter ja sehr gut nachvollziehen, doch für die anderen Lizenzteilnehmer (SR u T) sehe ich hier mit einer Zentraldatei keine Notwendigkeit.
Das es einen Passus in einer Verodnung gibt, kann ja gut sein, und er ist damit auch zu folgen etc... doch ohne offensichtliche Begründung und den oben genannten Fragen, führt es halt im Ligabetrieb doch seit vielen Jahren eher zu Unverständnis als zum Verständnis und das hat weniger was mit den zu leistenden Strafen zu tun. Würde mich freuen, wenn das Verfahren nicht als traditionelles "haben wir schon immer so gemacht" abgewunken wird, da ich hier durchaus Verbesserungsmöglichkeiten, die allen Beteiligten helfen, sehe.
Ich denke hier kann ohne wirklichen Mehraufwand der Trainer- und Schiedsrichterbereich proffessioneller arbeiten.
Was denkst du dazu? Grüße

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